Eiermarkt

Das linke Gebäude Eiermarkt 13 und 14 wurde 1848 nach einem verheerenden Brand neu errichtet. Die Gewölbekeller darunter werden auf 1500 gebaut geschätzt. Das Haus mit seinen Porphyrsteinen und Sandsteinfassungen der Fenster und Fliesen als Blendmaßwerk.

Im Inneren stark sanierungbedürftig, in der Toreinfahrt sind die Holzbalken morsch und zerbröseln unter den Fingern.

Ähnliches gilt wohl für das prächtige Gebäude daneben, das anstelle des abgebrannten spätgotischen Rathauses 1862 im Stil der italienischen Renaissance gebaut wurde (jetzt Ordnungsamt). Im Innern im ersten Stock noch die Originaltüren der Zeit und die heraufführende mit Eichentreppe und gusseisernen Geländer.

Bis auf wenige Ausnahmen sind viele Gebäude des sehr schönen Platzes an der Nikolaikirche stark sanierungsbedüftig.

Das schmale Haus Eiermarkt 12 in der Häuserzeile der nördlichen Begrenzung des Platzes (links von Schuhgasse 1) ist das einzige original erhaltene Barockhaus, ein typisches schmales Dreifensterhaus, nur die klassizistische Pilastergliederung im Erdgeschoss wurde im 19. Jh. umgebaut.